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Psychotherapie

Wenn die Wellen über mir zusammenschlagen,
tauche ich hinab,
nach Perlen zu fischen.

Mascha Kaleko

Psychotherapie

Psychotherapie zielt darauf, das eigene Erleben, Fühlen, Denken und Verhalten bewusst zu machen. Im Spiegel eines geschulten Gegenübers haben Sie die Möglichkeit, gelernte Sicht- und Verhaltensweisen zu hinterfragen, die Ihre Entfaltungsmöglichkeiten behindern. Wer seine Gedanken, Gefühle und Reaktionen besser versteht, kann bewusster Entscheidungen treffen, die eigenen Werte, Grenzen und Bedürfnisse klarer kommunizieren und eigene Ziele und Träume leichter verfolgen. Sie befreien sich von falschen Abhängigkeiten, inneren Zwängen und lähmender Ohnmacht und erweitern so die persönlichen Lebensmöglichkeiten. Persönliches Wohlbefinden, beruflicher Erfolg und befriedigende Beziehungen gelingen leichter, ungenutztes Potenzial und neue Kompetenzen können sich entfalten.

Methoden meiner Arbeit

  • Gespräch & Ursachenanalyse
  • Stressmanagement (z.B. Achtsamkeits- und Entspannungsübungen)
  • Glaubenssätze & Beziehungsmuster überprüfen
  • die persönlichen Lebensmotive entdecken
  • das verletzte innere Kind heilen
  • die Selbstwahrnehmung stärken
  • die Arbeit mit inneren Bildern.

Ich helfe Ihnen, sich zu stärken für den nächsten Schritt. Gemeinsam nehmen wir uns Zeit, um genauer hinzusehen. Vorbehaltlos und neugierig. Um Fühlen, Denken und Handeln wieder in Einklang zu bringen. Um zu neuen Horizonten aufzubrechen.

Da eine Krise und folglich auch Wachstum den ganzen Menschen mit Geist, Herz und Körper ergreift, setze ich in der Arbeit zuweilen auch erlebnisorientierte Erfahrungsebenen ein, in denen über achtsame Selbstwahrnehmung und bewussten Gefühlsausdruck das Körpererleben angeregt wird. Dies ermöglicht zusätzliche Zugangswege für Entwicklung und Veränderung

Wo Worte nicht wirken: Über den Körper die Seele heilen

Vielleicht kennen Sie das: Wenn Sie ein Problem haben, drückt es in der Brust, der Atem stockt oder der Bauch ist angespannt. Die Psyche nutzt den Körper, um ihr Befinden zum Ausdruck zu bringen. Umgekehrt beeinflusst der Körper unsere Gemütslage. Auch für den Heilungsweg sind Körpersignale ein zuverlässiger Wegweiser.

Ob sich ein Mensch gesund und vital oder depressiv und ängstlich fühlt, erlebt er in seiner Atmung, Haltung, Muskelspannung und seinen Bauchgefühlen. Oft merken wir nicht wirklich, dass der Körper der Ort ist, an dem all unsere Wahrnehmungen und Gefühle, Lebenslust ebenso wie Lebensfrust ausgetragen werden. Häufig spüren wir ihn erst, wenn er schmerzt oder nicht mehr funktioniert. Erst dann schenken wir seinen Signalen Beachtung.

Die körperorientierte Arbeit zielt darauf ab, einschränkende körperliche wie seelische Muster bewusst zu machen und zu verändern, um neue Erfahrungen und Entfaltungsspielräume zu eröffnen. Atemmuster, Muskelspannung und Gefühlsausdruck erhalten dabei besondere Aufmerksamkeit. Dies ermöglicht zusätzliche Zugangswege für Entwicklung und Veränderung.

Ziele von Körperpsychotherapie sind z.B.:

  • die Körperwahrnehmung stärken: Atemmuster, Muskelspannung, Gestik, Mimik bewusst wahrnehmen
  • den Körperausdruck anregen: Gefühle und Impulse beleben / /erwecken/intensivieren
  • Verwurzelung im eigenen Körper: die Lebensenergie aktivieren
  • festgehaltene Emotionen und Blockaden lösen
  • frühkindliche Verletzungen und traumatische Erfahrungen heilen
  • Stabilität und Halt finden
  • Gefühle bewusst machen: Trauer zulassen, Ärger ausdrücken, Freude ermöglichen.

Wenn Emotionen unterbunden werden, damit sie uns nicht länger quälen, wird unweigerlich die gesamte Lebensenergie geschwächt, denn es braucht eine Menge Energie, um die festgehaltenen Affekte unter Kontrolle zu halten: Ärger ebenso wie Ängste und Verletzungen, aber auch ungezügelte Begeisterung und spontane Freude.

Besonders frühe Erfahrungen prägen sich nicht nur in Gedanken und Verhaltensmuster ein, sondern verkörpern sich im gesamten Organismus – in einem Körpergedächtnis, das Ausdruck findet in der persönlichen Lebens-Haltung.

Indem wir die Achtsamkeit für die Botschaften und Impulse unseres Körpers stärken, können wir sie ganz bewusst als Quelle für sinnvolles, befriedigendes Handeln nutzen. Wir nehmen spürbar wahr, was uns fehlt, was uns gut tut, was uns bedrückt oder was wir brauchen, um glücklich zu sein. Dann können wir rechtzeitig Grenzen setzen, wo es notwendig ist, oder uns Dingen zuwenden, die uns stärken. Es geht darum, Fühlen, Denken und Handeln in Einklang zu bringen und die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Körperorientierte Methoden sind zum Beispiel:

  • Übungen zur bewussten Körperwahrnehmung
  • Achtsamkeits- und Entspannungsübungen
  • Arbeit mit Atem und Stimme
  • energetische Bewegungs- und Ausdrucksübungen
  • Körperkontaktarbeit.

Wird der spontane Gefühlsausdruck gebremst, entstehen energetische Blockaden, die zu ständiger Anspannung führen und die natürlichen Körperfunktionen beeinträchtigen. Darunter leidet die Ausstrahlung ebenso wie die Lebensenergie und schließlich auch Gesundheit und Wohlbefinden. Der Kommunikation fehlt Vitalität und Überzeugungskraft. Man fühlt sich vom Leben abgeschnitten und verfällt in Trägheit und Erschöpfung.

Therapie als Weg aus der inneren Unfreiheit
Ist Psychotherapie nur etwas für Leute mit schwerwiegenden psychischen Problemen? Oder kann man sie auch einfach nutzen, um die eigene Lebensqualität zu verbessern und sich selbst besser zu verstehen? Um sich von falschen Abhängigkeiten, inneren Zwängen und lähmender Ohnmacht zu befreien und so die persönlichen Lebensmöglichkeiten zu erweitern?

Als Antwort zitiere ich einen Abschnitt aus dem Buch „Eine Art zu leben. Über die Vielfalt menschlicher Würde“ des Schweizer Philosophen Peter Bieri, der hier auf treffende Weise meine persönliche Auffassung vom Sinn und Nutzen der Psychotherapie beschreibt. Für ihn ist Therapie eine Möglichkeit, die eigene Freiheit und Würde zu stärken.

„Situationen der Unselbständigkeit, der inneren Unfreiheit, Abhängigkeit und Ohnmacht sind Situationen, in denen wir das Gefühl haben, dass unsere Würde verloren geht. Das Bedürfnis nach innerer Selbständigkeit ist mit dem Bedürfnis nach Selbsterkenntnis verknüpft: dem Bedürfnis zu verstehen, warum mein Erleben ist, wie es ist.

Die beiden Bedürfnisse hängen zusammen, weil fehlende innere Selbständigkeit mit dem Eindruck einhergeht: Ich verstehe nicht, warum es diese zwanghaften Gedanken, diese sonderbaren Affekte und diesen widerspenstigen Willen in mir gibt, die ich nicht zu kontrollieren vermag. Wir spüren: Es geht darum, dass wir nicht durchschauen, wie sie in unserer Lebensgeschichte entstanden sind und auf welch vertrackte Weise sie in unsere Gegenwart hineinragen. Nur dieser Art von Verständnis könnte es gelingen, uns die mangelnde Selbständigkeit und die verlorene innere Autorität zurückzugeben.

Dabei kann uns die Einsicht helfen, dass es in unserem Leben viel mehr an Gedanken, Gefühlen, Erinnerungen, Phantasien und Wünschen gibt, als es den Anschein hat. Wir sind nur mit einem Teil unserer Innenwelt vertraut. Ein anderer Teil liegt im Dunkeln.
Wenn wir ratlos erleben, wie uns unverstandenes Erleben bedrängt, kann der entscheidende Schritt sein, nach seiner Herkunft in den weniger bewussten Bezirken des seelischen Geschehens zu suchen. Es kommt darauf an, denjenigen Unterströmungen des Fühlens, Wünschens und Vorstellens auf die Spur zu kommen, die unser Leben bestimmen, ohne dass wir es wissen. Wenn uns das gelingt, wird aus unbewusstem seelischen Geschehen bewusstes Erleben. Dazu gehören zunehmende Wachheit nach innen, sprachliche Artikulation und lebensgeschichtliches Verstehen, durch das die verborgene Logik und Dynamik verdrängter und zugeschütteter Motive ans Licht kommen. Am Ende kenne ich in mir selbst besser aus. Und es bleibt nicht beim Auskennen. Die wachsende Selbsterkenntnis kann zu befreienden Veränderungen und größerer innerer Selbständigkeit führen. Der zwanghafte Wille und die unverständlichen, unkontrollierbaren Affekte werden, einmal aufgeklärt, besser beherrschbar und lösen sich vielleicht ganz auf. Sie sind überflüssig geworden. Vieles am Erleben, was früher wie ein Fremdkörper erschien, verliert durch das wachsende Verstehen seine Fremdheit und kann in die Person integriert werden. Es kann angeeignet und zu einem ausdrücklichen Teil der seelischen Identität gemacht werden. Und diese Aneignung bedeutet, dass es meine innere Autorität nicht länger bedroht.

Wenn es einem gelingt, den Radius der Selbsterkenntnis nach innen zu vergrößern, verringert sich die Gefahr der Ohnmacht und Demütigung. Ich werde jetzt weniger leicht Opfer von Abhängigkeit, Erpressbarkeit und Hörigkeit. Denn die inneren Zwänge, aus denen die äußere Versklavung hervorging, hatten nur so lange Bestand, als die Triebkräfte im Verborgenen lagen. Wenn ich sie vor mich bringen und im Zusammenhang verstehen kann, schwindet ihre Macht. Ich gewinne meine innere Autorität zurück. Und damit meine Würde.“

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